Mittwoch, 25. März 2015

MMM am 25.3. mit Gastbloggerin Anne


Hallo ihr Lieben, 

Ich habe heute die, für mich unglaublich große, Ehre auf dem Me Made Mittwoch Blog vorzuternen. Also, schmeißt euch in eure glitzernsten Turnanzüge, zieht die Stirnbänder elegant über die Haare und schmeißt einen wilden Beat in die Anlage - noch vier, drei zwei, eins....

Wenn ich nicht gerade exklusive Sport-Vermeidungstechniken erprobe (sich auf dem Sofa tot stellen hat da einen großen Erfolg gezeigt) blogge ich auf Annie Wear. Nachdem mein lieber Cousin P. meine gesammelten Verzweiflungen zum Weihnachtskleid Sew Along gelesen hat, schenkte er mir einen Nähkurs. Eine gute Gelegenheit, mal einen Burda-Schnitt zu nähen. Deren Anleitungen sind für mich nämlich absolut nicht zugänglich. Ich entschied mich also für das Kleid 108 aus der Ausgabe 4/2013.

Der Schnitt war mit zwei Punkten gekennzeichnet, so dass ich dachte, falls du in den insgesamt zehn Stunden Kurs nicht fertig wirst, kannst du das auch zu Hause schaffen. Ich habe den Kurs um zwei Sitzungen verlängert - so viel dazu. Aber hier ein erster Eindruck:



















Das kleid habe ich aus einem blauen Jersey genäht, den ich in Maastricht auf dem Stoffmarkt günstig geschnappt habe. Um ein bisschen heiße Luft rauszunehmen: Der Schnitt an sich ist wirklich nicht so schrecklich kompliziert, aber die Paspeltaschen sind zu meinem persönlichen Erzfeind geworden. 














Ich habe, ganz ehrlich, selbst nach dem Nähen die Anleitung nicht verstanden und konnte bis zum Schluss die Schritte, die ich da vollzogen habe nicht denken. Aber Dank der mehr als geduldigen Nählehrerin hat es dann doch geklappt. Hier auf dem Foto sehen sie so harmlos aus, die Biester...

Die Falten am Kragen dagegen machen mir immer noch viel Freude. Die mag ich wirklich gerne.













Eine weitere Problematik und gleichzeitig ein riesen Lernfeld war der Faden. Ich hatte mir im Laden ein "Allesnäher-Garn" andrehen lassen. Und was passierte? Nicht mal die Profimaschine der Schneiderin hat den Faden gesetzt und selbiger ist ständig gerissen. Mit vernünftigem Garn hat es dann aber geklappt. Yay! 

Insgesamt mag ich das Kleid sehr gerne! Wie man vielleicht erahnt, ist es mir ein wenig zu groß, was mich ärgert, weil ich das während des Nähens einmal bemerkt habe, die Kursleiterin aber meinte, das müsste so sein. Schade, aber ich finde mit dem Brustgürtel fällt es gar nicht mehr so sehr auf und so bleibt ein wenig Luft nach vorne für den ein oder anderen Schokohasen.


















So, nach diesem erfolgreichen Warm-Up freue ich mich jetzt auf die Kleidungsstücke der anderen Kursteilnehmer, ab zum Me-Made-Mittwoch Work-Out!

Mittwoch, 18. März 2015

MeMadeMittwoch am 18.3.2015

Herzlich willkommen zum Frühlings... äh MeMadeMittwoch am 18.3.2015!
Ich bin Katharina und blogge unter Sewing addicted.


Hier in der Südpfalz ist es seit wenigen Tagen endlich wärmer geworden, die Natur spriesst noch zögerlich, aber unaufhaltsam hervor, hach, jedes Jahr ein Grund zum Aufatmen!
Endlich wieder ohne Jacke raus, das finde ich ganz wunderbar. Um nicht gar zu luftig angezogen zu sein, habe ich mir ein Mantelkleid, ein Coat dress genäht. Den Schnitt kennt ihr bestimmt, das ist letzte Modell aus Gertie Hirschs erstem Buch (die deutsche Ausgabe heisst Rockabella).


Schon nach meinem ersten Coat dress wollte ich unbedingt ein zweites. Das erste ist als Konzertkleid gedacht (leider passt es zur Zeit gar nicht, es saß von Anfang an etwas stramm) und ich fühlte mich so wohl darin, daß ich für alltags unbedingt auch eines haben wollte. Ich habe also hier und da nach passenden Stoffen Ausschau gehalten und auch ab und an einen bestellt. Aber irgendwie waren die dann als sie ankamen alle doch nicht so toll. Entweder zu dünn oder die Farbe war nicht so wie ich es gedacht hatte, was auch immer, manchmal klappt das ja nicht so mit den Internetbestellungen. Jedenfalls hatte ich dann einige Stücke in größerer Menge (3-4m) im Schrank für die ich irgendwie gar keine Verwendung hatte. Gut, aus vier Metern kann man auch gut zwei Kleider nähen, aber naja, das war ja nicht der Plan.


Als ich dann neulich meine Stoffvorräte mal wieder umschichtete auf der Suche nach etwas bestimmten, fiel mir zum wiederholten Male der rote Stoff, ein Leinenimitat, irgendwas mit Viskose, in die Hände. Die Farbe ist toll, ganz meins (wenn ich die Farbe sehe, kaufe ich sie sofort, große Stoffverarmungsangst in kirschrot. Dabei habe ich schon zwei Kleider und eine Jacke in dem Ton, die trage ich auch oft). Der Stoff hat eine leichte Struktur und einen guten Fall, eigentlich ist der doch garnicht so schlecht, warum hatte ich den für Coatdress-untauglich erklärt? Na egal, soll er halt jetzt vernäht werden.


Bei meinem ersten Coatdress hatte ich nicht nur mit den Tücken des Schnittes (über die nicht zueinanderpassenden Schnittteile wurde hie und da nach Erscheinen des Buches schon berichtet) sondern auch noch mit den Tücken meiner Abpausekunst und der damals noch mangelnden Anpassungskunst zu kämpfen.
Deswegen hatte ich den verwendeten Schnitt gleich danach schonmal umgestaltet, frei Schnauze. Was ich da gemacht habe, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen, irgendwie scheint der Kragen breiter und der Halsausschnitt weiter. Für die Ärmel habe ich gleich ein ganz neues Teil abgepaust.
Für das heutige Kleid habe ich diesen Schnitt dann noch der Prüfung durch meine Basisschnittteile unterzogen, dabei den Brustpunkt tiefer gelegt, die Schulter höher und die Taille mal sicherheitshalber weiter gemacht. Am Rücken nahm ich noch 2 cm weg und fertig.


Beim Zuschneiden stellte ich fest, daß es komischerweise in diesem Fall nur 3m Stoff waren. Damit die reichen, habe ich die Rockteile alle etwas zusammengelegen müssen, also Weite aus dem Saum genommen. Im Original ist das ein ganzer Teller, also tut das fast nicht weh. Danach hat es gerade so drauf gepasst, Taschen und Saumschrägband gab es aus anderen Stoff dazu. Die Knöpfe sind von einer aussortierten Jacke gerettet, eigentlich sind sie etwas zu dunkel, aber jetzt finde ich, das betont den Mantelcharakter ganz nett.



Bei den Nahaufnahmen ist die Kamera wohl von der tollen Farbe ganz überwältigt, es ist natürlich nicht pink.

Zu dem Buch wurde als es neu erschien einiges geschrieben, manche waren ziemlich erbost, daß die Schnitte so fehlerhaft konstruiert waren, auch sitzen die Modelle auf den Fotos an Gertie z.T. garnicht. Ich finde das schon auch schade, aber ich finde das Buch trotzdem sehr lohnend, fast unverzichtbar, wenn man auf Vintage-Look steht.
Von den enthaltenen Schnitten sind einige so toll, die findet man einfach nirgendwo sonst. Und wenn man solche als echte alte Schnitte entdecken würde wären sie nur in einer Größe und würden wahrscheinlich einzeln soviel kosten wie das ganze Buch. Die richtig coolen Vintage-Schnitte sind nämlich leider auch richtig teuer. Und Anleitungen hat man dann oft garkeine.
Soviel also dazu, klar hätte man sich einige Fehler durch sorgfältigeres Herausgeben sparen können, aber, sagen wir mal, das Buch ist halt leider nix für Anfänger. Ich möchte jedenfalls unbedingt demnächst mal die Kostümjacke nähen. Bei der war doch der Beleg zu schmal, gell?


Ich bin jetzt sehr glücklich mit dem Kleid, es ist sehr bequem und schick, der Stoff trägt sich wunderbar. Bei dem schönen Sonnenschein haben wir gestern nachmittag eine kleine Inspektionstour um das Gartenschaugelände gemacht. In meinem kleinen Provinzstädtchen wird nächsten Monat die Rheinland-Pfälzische Gartenschau eröffnet werden, dafür wurde ein ehemaliges französisches Kasernengebiet umgebaut. Mittlerweile darf man (natürlich) nicht mehr aufs Gelände, aber ein Radweg führt drumherum, da kann man schon einiges sehen. Z.B. den Aussichtsturm (das schiefe Ding rechts) und die Gartenschau-Kirche (guckt hier noch links ins Bild) und im Hintergrund Schrebergärten mit schwedisch anmutenden Holzhäuschen. Ich bin wirklich gespannt, noch sieht vieles recht kahl aus, aber der Frühling macht sich dort bestimmt auch bald breit!


Meine Güte ist der schief. Noch der Drehtest zuhause im Garten und dann ihr:





Sonntag, 15. März 2015

FJKA 2015: Zweiter Zwischenstand

Sind wirklich schon wieder 3 Wochen Kollektivstricken vergangen? Sind das wirklich schon die ersten Frühlingsboten da draußen? Jaaa, liebe Damen, wir befinden uns bereits in der Endspurtphase. In drei Wochen ist ganz im Ernst schon Ostern...
Wie war nochmal dasThema heute ?

"Zweiter Zwischenstand - Ermüdungserscheinungen, Passformmängel, die leidigen Ärmel und andere Ärgernisse"

Susa hakt die Punkte heute zügig ab, ihre Vögel sind bereits komplett und warten nur noch auf den letzten Schliff für erste Flugversuche:
ja, hmhmmm. müde bin ich, check. passformmängel ? nö. die leidigen ärmel sind drin, eventuell muss ich einen nochmal raustrennen und genauer im muster einnähen. vielleicht aber auch nicht, kleine selbstgemachte fehler sind schließlich charmant !   
andere ärgernisse hätte ich zuhauf, die gehören aber nicht hierher.


bei ihnen scheint es ja auch zu laufen, denn bis jetzt hat noch niemand laut um hilfe gerufen.....



Wiebke nähert sich dem Finale nur in kleinen Schritten, die aber ja bekanntlich am Ende auch zum Ziel führen soll(t)en:
Nur in Kleinstetappen und Minischritten geht es bei mir voran. Ich habe mein Strickzeug unterwegs oft in der Handtasche dabei, in der Hoffnung hier mal 5 Minuten und dort mal 5 Minuten stricken zu können. Für das Maschenbild ist das nicht förderlich. Und für die Beständigkeit von Wollknäulen auch nicht.
Viel Zeit habe ich schon mit dem Entflechten von Merinocotton-Dreadlocks verbracht. Früher hatte ich einen Papa, der mir öfter solche Fadennester entwirrt hat. Er war ein großer Meister darin und kannte Tricks, die er als Kind beim Helfen bei Wollaufwicklungen und im Umgang mit Wollsträngen seiner Mutter gelernt hatte.
Am ersten Sonnensonntag habe ich nicht nur die Winterabdeckung entfernt, sondern endlich auch mal wieder draußen stricken können. Ein beflügelndes Gefühl....

Den Ärmel habe ich nahtlos und mit verkürzten Reihen angestrickt. Und wieder die Methode mit den Bobby Pins angewandt.
Bzgl. der Ärmellänge bin ich noch unsicher und auch darüber, ob ich am Ärmelende einen Umschlag wie in der Originalanleitung haben möchte.
Deshalb habe ich jetzt erstmal den Kragen gestrickt, um das Gesamtergebnis abzuwarten, bevor ich den zweiten Ärmel anstricke.

Der Kragen wird an der äusseren Kante angeschlagen und dann nach innen Richtung Halsausschnitt gestrickt .11 Reihen im Muster geradeaus, dann wird beidseitig 16mal je 1M am Reihenbeginn abgekettet. (Als Anhaltspunkt: Die Maschenzahl des Kragens entspricht ungefähr der von Rückenteil und beiden Vorderteilen zusammen)
Um diesen äußeren Rand elastisch zu halten, habe ich den Anschlag mit dickeren Nadeln gemacht.
blödes Löchlein im Ärmelansatz
Ein paar mehr Reihen verträgt der Kragen noch, oder?

Während ich in den Kragen schon ziemlich verliebt bin, bleibt die vordere Blende mein Sorgenkind. Da ist viel Zug drauf und die Knopföcher sind lausig.... Ich überlege, ob ich diese Kanten vielleicht mit einer Reihe fester Maschen bzw. Kettmaschen umhäkele. Oder - wie Fröbelina es hier gemacht hat-  einen Stoffstreifen /Schrägband von innen gegennähe. Mal schauen.....


Und jetzt ihr:
Ärmel fertig, Ärmel dran? Alles wieder aufgeribbelt oder komplett alles fertig? Wir sind gespannt...
Zeigt her eure Jäckchen !

Und auch heute gilt wieder: Wir haben hier beim FJKA ganz viel Strickkompetenz auf einem Haufen. Falls ihr also Hilfe benötigt oder dringend eine Frage beantwortet haben möchtet, vermerkt dies doch bitte direkt neben eurem Namen, der unter dem Vorschaubildchen erscheint (schreibt also beim linktool im zweiten Kästchen bei "link title", hinter eurem Namen "Hilfe"). Dann können die anderen gezielter dort gucken und euch wird hoffentlich geholfen werden können.

Und wie immer sind die Türen eine Woche lang geöffnet:

Mittwoch, 11. März 2015

Me made Mittwoch am 11. März 2015


Hallo und herzlich willkommen zum Me made Mittwoch, dem allwöchentlichen Treffen für selbstgemachte Kleidung. Ich blogge normalerweise als Nahtzugabe und darf euch etwas verraten: In Berlin ist endlich der Frühling ausgebrochen! Zwitschernde Vögel, Geruch nach feuchter Erde, Regen – die Zeichen sind untrüglich.


Letzte Woche zum Besuch der neuen Modegalerie des Kunstgewerbemuseums bei Dauerregen trug ich die WohnWolljacke, die ich im Januar bei der AnNäherung, dem Nähtreffen in Bielefeld gemacht hatte. Ich bin ja immer etwas zwiegespalten, was solche übergroß geschnittenen Kleidungsstücke angeht: das Verhüllende finde ich oft nicht besonders kleidsam, andererseits verbrachte ich meine frühe Jugend im wesentlichen in überdimensionierten grauen Sweatshirts, so dass ich eine gewisse Schwäche für Oversized-Kleidung behalten habe.

Tatsächlich stelle ich mir die Frage, wie „vorteilhaft“ im herkömmlichen, frauenzeitschriftengeprägten Sinne dieses oder jenes Kleidungsstück an mir aussieht immer seltener, je länger ich wieder selber nähe. „Vorteilhaft“ oder „nicht so vorteilhaft“ sind nicht die Kategorien, mit denen ich Kleidung in erster Linie bewerte, mindestens genauso wichtig sind meine Lust, ein neues Schnittmuster und neue Kleidungsformen auszuprobieren, ein bestimmtes Material zu verarbeiten und der Spaß am Nähprozess an sich. Und nicht zuletzt ist das Tolle am Nähen ja, dass man Details nach Belieben verändern kann.


Den Schnitt – 133 aus Burdastyle 11/2010 – habe ich daher größenmäßig gleich ein bißchen entschärft: die Ärmel der Jacke haben eigentlich 6 cm Überlänge, ich kürzte sie um diesen Betrag und schnitt die Jacke in Größe 36 zu (bei einem körpernahen Schnitt hätte ich 38 oder 40 genommen). Im Gegensatz zu vielen Oversized-Modellen bei Burda in der letzten Zeit sind die Schultern bei dieser Jacke nicht unendlich breit überschnitten und es gibt sogar eine angedeutete Armkugel, das heißt die Jacke ist zwar weit, aber nicht ganz so formlos wie die typischen Burda-Rechteckmodelle.


Die Ärmel legte ich quer zum Fadenlauf auf, dadurch verlaufen die Streifen bei Jackenkorpus und Ärmeln in der gleichen Richtung. Die große umlaufende Blende liegt im schrägen Fadenlauf, und beim Zuschneiden erlebte ich eine Sternstunde des Zuschneide-Tetris: die Anleitung verlangt 2, 60m einfarbigen Stoff – ich konnte das ganze auf 2, 20 m Streifenstoff quetschen und sogar die Streifenansätze in der hinteren Mitte am Kragen, am Saum und an den Seitennähten perfekt hinkriegen. Was für ein seltener Triumph!


Den Stoff muss ich euch noch einmal aus der Nähe zeigen: es ist ein außen sehr flauschiger Wollstoff, der auf der linken Seite einem kratzigen, locker gewebten Jutesack ähnelt. Die Streifen sind dunkelgrün, blau und violett und verschwimmen in der Gesamtwirkung aus einigem Abstand zu einem streifig strukturierten Blaugrün. Deshalb habe ich zufällig einen passenden blauen Gürtel für die Jacke parat und trage sie vorzugsweise mit Gürtel (und je nach Witterung mit oder ohne Trenchcoat drüber) zu einem kürzeren Rock, hier dem Lagerfeldrock von 2011. In den nächsten Wochen muss ich noch daran arbeiten, die Stiefel loszuwerden, dann steht dem Frühling nichts mehr im Wege.

Und wie sieht's bei euch heute aus? Bitte sehr: 

Dienstag, 10. März 2015

As time goes by

Seit der Me Made Mittwoch im Februar 2010 von Catherine auf ihrem ehemaligen Blog "Cat+Kascha" ins Leben gerufen wurde, hat er sich im Lauf der vergangenen 5 Jahre kontinuierlich zu einem beständigen Flaggschiff in den Wellen des WWW entwickelt.

Anfangs hat Catherine die Aktion ganz allein gehostet, dann ab August 2012 wurde die Aktion auf die Schultern eines 7-köpfigen Teams und hier in das eigenständige MMM-Blog verlagert.

Im letzten Sommer wurde das Team um drei weitere Mitglieder und Gastbloggerinnen ergänzt, was für uns alle einen tollen, frischen Wind in die Betreuung dieser Aktion brachte.

Der MMM ist eine Aktion von uns und euch allen, jeder einzelne Beitrag trägt zum Gelingen bei. Wir lieben nicht nur all die großartigen Möglichkeiten des Austauschs und persönlichen Kennenlernens sondern erfreuen uns regelmäßig an der Vielfalt und dem großen Spektrum der verlinkten Beiträge.

Die Verwirklichung textiler Träume folgt individuellen Lebenssituationen, jedes Blog spiegelt auch immer das reale Leben mit seinem Glück aber auch all den Herausforderungen, Wechseln und Veränderungen wider.

Der Fluss des Lebens gräbt sich ab und zu ein neues Bett, weil sich Zusammenhänge verändern, persönliche Ziele neu definiert oder auch neue Prioritäten gesetzt werden. Wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt, sollte Altes abgeschüttelt werden, damit sich neue Chancen ergeben können.

Auch das MMM-Team setzt sich aus Individuen zusammen. Alle mit eigenen Lebensentwürfen, die ins Gleichgewicht gebracht werden wollen. Manchmal passt alles perfekt zusammen und -wir wissen wirklich wovon wir sprechen- man verbringt gemeinsam eine absolut großartige Zeit.

Und trotzdem kann irgendwann der Zeitpunkt kommen, sich loszulassen und die gemeinsam gegangenen Wege zu verlassen. 
Deshalb wird es im Team nun eine Veränderung geben. Mit einem sehr betrübten und einem zuversichtlichen Auge geben wir euch bekannt, dass 
Catherine, 
 Juli, 
Julia und 
Melleni 
das Team verlassen werden und den Staffelstab an vier andere tolle Nähbloggerinnen weitergeben.  

Wir freuen uns gleichzeitig sehr, 
Karin (dreikah
Monika (Wollixundstoffix
Nina (Kleidermanie) und 
im Team begrüßen zu dürfen. 

Unsere vier "Neuen" werden sich im Lauf der nächsten Tage hier noch etwas genauer vorstellen.

Mittwoch, 4. März 2015

Me made Mittwoch am 4. März 2015 mit Gastbloggerin Ruth

Hallo, ich bin Ruth und ihr findet mich üblicherweise
 auf meinem Blog

Ich bin ganz schön aufgeregt und freue mich sehr,
 dass ich für den MMM ein
Gastpost schreiben darf!

 Seit viel zu langer Zeit bin ich hier nur ganz passiv
unterwegs, bewundere aber stets mit großen Augen die
Beiträge von basic bis zum meisterlichen Schneiderhandwerk!

Also ich bin ja eher basic :-)

 

Abgesehen davon bin ich auch noch ausgesprochen ungeduldig.

Bei mir muss es auch an der Nähmaschine schnell gehen.

Jersey ist das perfekte Material für mich.
Weil mit der Overlock in no time genäht und
er auch noch sehr gnädig kleine Ungenauigkeiten verzeiht.

Hier habe ich einen interessanten BIO Jersey ohne Elastananteil
in den Farben katus und taupe vernäht.

Der Stoff ist eher fest 
nur leicht dehnbar und hat eine feine glatte Oberfläche
die sich 
(wiederum etwas untypisch für einen seiner Art;-))
auch mal über das Bügeleisen freut
...


 und dazu einen Rock 
aus drei Trapezen
(mit überschnittenen Seiten)
 ganz nach eigenem Kopfkino.

Alle Teile der Kombi, die besonderer Dehnung ausgesetzt sind 
(sprich das hintere Rockteil und die Armbündchen)
sind aus gestreiftem  "normal" dehnbarem Bio Jersey mit gut Elastan
:-)


Damit noch etwas Bewegung in die Sache kommt 
(und weil an Insekten in diesem Jahr keiner vorbei kann!)
habe ich mir noch eine Motte aus Soft Linol
geschnitten.

Das Tierchen mit Stoffmalfarbe betupft und
darauf los gestempelt
...
und was soll ich sagen
...
selten so umschwärmt!


Jetzt bin ich gespannt was ihr gemacht habt!



GLG
Ruth